Para-Schwimmerin Schwarz spricht offen über Depressionen
Athletin bricht Tabu und sensibilisiert für die psychische Gesundheit
Schwarz: "Ich verstehe die Stigmatisierung, aber wir dürfen nicht schweigen."
Die deutsche Para-Schwimmerin Elena Schwarz hat in einem offenen Brief über ihre Erfahrungen mit Depressionen gesprochen und die Notwendigkeit betont, das Stigma rund um psychische Gesundheit zu brechen.
In ihrem Brief, der im Magazin "Der Spiegel" veröffentlicht wurde, schreibt Schwarz: "Ich verstehe die Stigmatisierung, die mit Depressionen verbunden ist, aber wir dürfen nicht schweigen. Wir müssen darüber reden, um anderen zu helfen, zu verstehen, dass sie nicht allein sind und dass es Hilfe gibt."}
Schwarz, die 2016 bei den Paralympischen Spielen in Rio de Janeiro eine Silbermedaille gewann, sagt, sie habe jahrelang unter Depressionen gelitten, bevor sie sich Hilfe gesucht habe. Sie hofft, dass ihr offener Umgang mit ihrer Krankheit dazu beitragen wird, das Tabu über psychische Gesundheit zu brechen.
"Ich möchte, dass die Menschen wissen, dass es in Ordnung ist, nicht in Ordnung zu sein", sagte Schwarz dem Spiegel. "Es ist ein Zeichen von Stärke, sich Hilfe zu suchen, und es gibt Hoffnung auf Heilung."
Schwarz's Mut, offen über ihre Erfahrungen zu sprechen, hat Lob und Unterstützung von anderen Athleten und Prominenten hervorgerufen.
- Der ehemalige Fußballnationalspieler Philipp Lahm twitterte: "Danke, Elena Schwarz, dass du deine Geschichte teilst. Du bist ein Vorbild für uns alle."
- Die Sängerin Lena Meyer-Landrut schrieb auf Instagram: "Ich bin so dankbar, dass Elena Schwarz ihre Stimme erhebt. Psychische Gesundheit ist ein ernstes Problem, und wir müssen darüber reden."
Schwarz's Aussage ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen das Stigma rund um psychische Gesundheit. Ihre Geschichte wird hoffentlich dazu beitragen, anderen zu helfen, sich weniger allein zu fühlen, und sie ermutigen, sich Hilfe zu suchen.
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